Samstag, 20. Juli 2013

[Rezension] Kendare Blake: Anna im blutroten Kleid

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Erschienen: 12. November 2012
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453314190
ISBN-13: 978-3453314191
Preis[D]: EUR 8,99
Preis [A]: EUR 9,30


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Manche Geister sollte man nicht sich selbst überlassen

Cas Lowood hat eine dunkle Berufung: Er ist ein Geisterjäger. Mit seiner Mutter zieht er quer durchs Land, immer auf der Suche nach den ruhelosen Seelen, die oft schon seit Jahrzehnten die Lebenden in Angst und Schrecken versetzen – bis Cas ihrem Treiben ein Ende bereitet.
In einer Kleinstadt in Ontario wartet die berüchtigte Anna im blutroten Kleid auf ihn, eine lokale Berühmtheit, deren Leben in den 50er-Jahren ein grausames Ende fand. Seitdem bringt sie jeden um, der es wagt, das verlassene viktorianische Anwesen zu betreten, das einst ihr Zuhause war. Doch bei Cas macht die schöne Tote eine Ausnahme …


Kendare Blake studierte in London Creative Writing, ehe sie ihre Leidenschaft zum Beruf machte. Sie lebt und arbeitet in Washington, liebt Tiere aller Art und ist außerdem von der griechischen Mythologie fasziniert. Anna im blutroten Kleid ist ihr Romandebüt.

Ich habe eine Rezension zu diesem Buch auf dem Blog von Real Booklover gelesen, die sofort mein Interesse an dem Buch geweckt hat.
Ich muss Real Booklover beipflichten, denn auch mich hat "Anna im blutroten Kleid" stark an die Serie "Supernatural" erinnert. Es gibt dazu einfach viele Parallelen: der Name Cas, ein Junge der Geister jagt und durchs Land zieht, der sich keine Freunde sucht und immer sein Ding allein durchzieht.

Ich habe den Fehler gemacht und dieses Buch im Dunkeln gelesen, denn der Inhalt ist gruseliger als es der Klappentext vermuten lässt. Somit hat das Buch für einiges Herzklopfen in der Dunkelheit gesorgt und doch konnte ich es nicht aus der Hand legen.
Es kommt sehr viel Blut vor und es werden einige grausige Sachen beschrieben, die aber von der Autorin nicht willkürlich eingesetzt werden und somit ihre Berechtigung im Buch haben.
Die Geschichte wird zwar aus der Sicht von Cas, einem männlichen Protagonisten, erzählt, aber für mich ist der wahre Hauptcharakter eindeutig Anna.
Die Autorin hat es geschafft, bei ihr die richtige Mischung aus Zerbrechlichkeit und Brutalität zu beschreiben und ihre Entwicklung im Buch ist einfach unglaublich. Die Handlung lebt von Annas verschiedenen Stimmungen und die anderen Charaktere orientieren sich daran und handeln entsprechend.

Dieses Buch ist recht spannend, mit einigen Horrorelementen an den richtigen Stellen. Der Gänsehautfaktor ist bei "Anna im blutroten Kleid" absolut vorprogrammiert. Allerdings hat es mich etwas gestört, dass ich beim Lesen immer an "Supernatural" denken musste, was sicherlich mit dem Namen des männlichen Hauptcharakters zusammenhing.
4 Monster

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